Sudan – „Land der Schwarzen“ (Sudan kommt vom arabischen „assuad“ – schwarz) und Heimat der schwarzen Pharaonen, ein riesiger Schmelztigel verschiedenster Staemme und Ethniken, ein kultureller Reichtum und eine absolut fantastische Unterwasserwelt. Hinter dem Schleier des schlechten Rufs verbirgt sich ein wunderschoenes, gastfreundliches und faszinierendes Land. Gerade bei Individualreisenden und Abenteurern ist der Sudan sehr beliebt. Und jeder, der den westlichen Medien das Gegenteil beweisen will, entdeckt, was fuer ein Juwel dieses Land eigentlich ist.
Der Sudan ist zum Grossteil mit Sand und Wuesten bedeckt, aber langweilig ist es ganz und gar nicht. Von romantischen Sandduenen, ueber weite Ebenen mit spaerlichem Bewuchs bis hin zu eindrucksvollen Bergketten am roten Meer – hier gibt es einiges zu entdecken. Die ewig trockene und lebensfeindliche Wueste steht in starkem Kontrast zum lebensspendenden Nil, dem laengsten Fluss der Welt. Und weit abgelegen kann man in der Wueste pittoreske Oasen finden. Sudans Landschaft wiederholt sich kaum, man braucht bloss einen 4×4, sollte Campingausruestung mitnehmen und die ausgetretenen Pfade verlassen…und schon trifft man auf Vulkankrater, nomadische Voelkerstaemme und ungesehene, fantastische Orte. Von den Hoehen des Deriba Caldera (3042m, in der Jebel Marra) kann man weit bis in den Darfur schauen, der leider immernoch fuer Touristen geschlossen ist.
Sudan ist bekannt fuer seine alten Monumente und Ueberreste der einst maechtigen schwarzen Pharaonen. Viele Zeugnisse des kuschitischen Koenigreiches, welches seine Bluetezeit von 2600 v.Chr. bis ca. 280 n.Chr. hatte, findet man heute noch teilweise oder ganz aus dem ewigen Sand der Sahara herausragen – Tempel, Grabmale, Staedte. Und das beruehmteste Monument aller sind wohl die Pyramiden von Meroe, wo noch fast 50 Pyramiden von den urspruenglichen 200 stehen. Diese sind nicht so gross wie ihre aegyptischen Schwestern, aber nicht minder beeindruckend. Stellt Euch einfach vor, zwischen ihnen zu spazieren und keine Menschenseele weit und breit zu sehen – nur den tausende Jahre alten Wind und heissen Sand, bedeckt von tiefblauem Himmel. Hier fuehlt man sich noch wie ein Entdecker.
Neben den alten Monumenten gibt es aber noch viel mehr, was den Sudan so interessant macht – seine ethnischen Gruppen. Von Arabern, Berbern und Saudis bis hin zu subsaharischen Voelkerstaemmen: hier kommen bis zu 700 verschiedene Staemme zusammen mit mehr als 150 Sprachen und Dialekten. Was hier also an Braeuchen, Zeremonien und Festen zusammenkommt, garantiert unvergessliche Erlebnisse und Eindruecke.
Es gibt auch Nationalparks im Sudan, allerdings sind die sehr teuer, schwer erreichbar und die Tiere sind sehr scheu und nicht in grossen Zahlen vorhanden. Im Sudan geht es also eher um Kultur, Natur, den Nil und die Geschichte.
Reisen im Land:
Sudan ist ein schwieriges Land. Die touristische Infrastruktur ist nciht sehr gut entwickelt. Wenn ihr das Land richtig entdecken wollt, dann solltet ihr einen 4×4 mieten. Somit seid ihr unabhängig und reist komfortabel. In der Wüste verbergen sich viele interessante Sehenswürdigkeiten, selbst die Hauptattraktionen Sudans sind nur mit einem 4×4 zu erreichen. Der Dinder-Nationalpark hat keine befestigten Straßen, es empfiehlt sich, mindestens mit 2 Autos dorthin zu fahren. Haltet euch an die Grundregeln des Autofahrens in Afrika.
Dieses Land ist eher etwas für die erfahrenen Tramper und backpacker. Wenn ihr mehr Infos für eure Planung benötigt, dann ladet euch doch den Miniguide herunter.
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